Kiss me in Paris

Titel: Kiss me in Paris
Autor: Catherine Rider
Verlag: cbt
Seiten: 256

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Inhalt:
"Je t'aime" klingt schöner in Paris!
New Yorkerin Serena Fuentes hatte es sich alles so schön vorgestellt: Paris, die Stadt der Liebe, 21. Dezember, auf den Spuren der Hochzeitsreise ihrer Eltern, gemeinsam mit der Schwester - Romantik pur! Doch die Schwester düst mit ihrer neuesten Flamme nach Madrid ab, während Serena bei einem komplett Fremden unterkommen muss. Quelle horreur! Jean-Luc Thayer ist nur mäßig begeistert von der Aussicht, eine amerikanische Touristin babysitten zu müssen. Umso irritierter ist er, als Serena ihn auf eine von A bis Z durchgeplante Tour durch die Stadt mitzerrt. Jean-Luc improvisiert lieber, vorzugsweise mit der Kamera. Aber irgendwann auf dem langen Spaziergang durch Paris merken Serena und Jean-Luc, dass Gegensätze sich anziehen..

Meine Meinung:
Serena Fuentes kommt mit dem Ziel nach Paris die Hochzeitsreise ihrer Eltern nachzustellen. Eigentlich wollte sie das Projekt Romantik gemeinsam mit ihrer Schwester Lara und ihrer Mutter abwickeln, doch beide springen kurzfristig ab. So kommt es das Serena bei einem Freund ihrer Schwester, Jean-Luc, Unterschlupf findet und dieser sie schließlich auch auf der Tour durch Paris begleitet. Schon bald stellt sich Serena die Frage, ob sie wirklich nur wegen der Hochzeitsreise ihrer Eltern nach Paris gekommen ist und ob es Schicksal war, dass sie die Reise alleine durchziehen muss.

Serena Fuentes ist eine temperamentvolle Studentin aus New York, die sehr aufbrausend sein kann, wenn etwas nicht nach Plan läuft, obwohl sie eigentlich sehr durchorganisiert ist und alles bis ins kleinste Detail plant. Sie ist sehr gesprächig und extrovertiert.
Jean-Luc ist halb Amerikaner und halb Franzose, der aber schon seit einer Kindheit in Paris lebt und dort auch Fotografie studiert. Er liebt die Kunst. Er möchte Serena unbedingt "sein" Paris zeigen, wobei er aber auch immer wieder enttäuscht ist, wenn Serena nicht begeistert davon ist. In diesen Fällen ergreift er dann doch lieber die Flucht.

Leider bin ich mit beiden Charakteren nicht sonderlich warm geworden, wobei mir Jean-Luc da sympathischer war als Serena.

Der Schreibstil der beiden Autoren lässt sich wunderbar lesen. Die Geschichten wurde sowohl aus Serenas als auch aus Jean-Lucs Sicht erzählt. Leider muss ich aber sagen, dass die großen Gefühle nicht wirklich rüber kamen. Dafür wurde viel Wert auf die Beschreibung der Tour gelegt, wodurch sich die Geschichte teilweise etwas in die Länge gezogen hat. Die Romantik kam so leider ebenfalls etwas zu kurz, denn die Beziehung zwischen den beiden Charakteren kam mir über weite Strecken des Buches eher freundschaftlich vor. Erst gegen Ende knisterte es dann etwas, wobei mir das Ende auch etwas zu abgehackt war.

Das was der Geschichte an Winterstimmung fehlt, bringt das Cover mit sich. Denn wie schön ist bitte wieder dieses Cover? Es steht dem des ersten Bandes auf jeden Fall in Nichts nach und macht Lust auf Paris im Winter.

Alles in allem ist Kiss me in Paris ein schönes Buch für die Vorweihnachtszeit, wenn auch etwas schwächer als der 1. Teil Kiss me in New York.



drei
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

1 Kommentar

Lisa | Prettytigers Bücherregal hat gesagt…

Huhu :)

Das Cover ist wirklich absolut traumhaft 😍 Ich muss leider gestehen, dass ich nur selten weihnachtliche Bücher lese, aber die Reihe von Catherine Rider habe ich für dieses Jahr schon etwas länger ins Auge gefasst. Schade, dass dich der zweite Band nicht ganz so überzeugen kontne, wie Band 1 ;)

Liebe Grüße,
Lisa von Prettytigers Bücherregal (Blog & Facebook)