Du bist mein Feuer

Titel: Du bist mein Feuer
Autor: Isabelle Ronin
Verlag: MIRA Taschenbuch
Seiten: 752

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Inhalt: 
Ein Blick auf die sinnlich tanzende Fremde im roten Kleid, und Caleb weiß: Er muss sie haben. Ein Zufall führt dazu, dass er Veronica Unterschlupf gewährt. Sie sieht in ihm nur den Sohn reicher Eltern, der nicht zu ihr, dem Mädchen aus schwierigen Verhältnissen, passt. Aber der verwöhnte Bad Boy will mit ihr etwas Echtes, Tiefes. Schnell merkt er, dass Veronica nicht leicht zu erobern ist: Sie vertraut nichts und niemandem. Aber Caleb ist bereit, die Schatten ihrer Vergangenheit zu vertreiben und jedes Hindernis, das sie trennt, zu überwinden. Auch wenn alle sagen, dass Veronica sein Ruin sein wird …

Meine Meinung: 

Als Bad Boy Caleb Veronica in einem Club zum ersten Mal sieht, weiß er, dass er sie haben muss. Zu seinem Glück steht Veronica seit diesem Tag ohne eigene Wohnung da und so lässt Caleb sie kurzerhand bei sich wohnen. Doch aus dem Deal, den die beiden geschlossen haben, wird nach und nach mehr.. 

Veronica, die von Caleb Red genannt wird, war mir zu Anfang richtig sympathisch. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die sich von nichts und niemanden unterkriegen lässt. Sie weiß, was es heißt für seinen eigenen Erfolg zu arbeiten, deshalb ist sie sehr ehrgeizig. Durch ihre traumatische Kindheit fällt es ihr nicht leicht jemanden zu vertrauen und sich auf andere einzulassen. So ist es auch anfangs bei Caleb. Doch nach und nach öffnet sie sich immer mehr und zwischen den beiden prickelt es. Leider muss ich sagen, dass Veronica mir irgendwann wirklich auf die Nerven gegangen ist, da sie beinahe minütlich ihre Meinung geändert hat. Teilweise hatte sie noch ihre starken Momente, aber die waren eher gering. 

Caleb ist ein gut aussehender, sportlicher Bay Boy, der aus einem reichen Haus kommt. So wird er zumindest zu Anfang dargestellt. Doch nach und nach wird Caleb immer mehr zu einem anderen Menschen, der zwar immer noch seine temperamentvollen Aussetzer hat, aber sonst eher ein Weichei ist. Denn ohne seine Red kann er nicht mehr leben, was er um die 1000x betont, was irgendwann einfach nur noch nervt. 

Die Liebesgeschichte zwischen der beiden hat sich meiner Meinung nach viel zu schnell entwickelt und hat so nicht wirklich authentisch gewirkt. 

Die besten Freunde der beiden waren mir hingegen sympathischer. Vor allem Kar hat mich immer wieder zum schmunzeln gebracht. Über sie und Cameron würde ich so gerne mehr erfahren, da die Geschichte der beiden immer wieder angeschnitten wurde. 

Der Schreibstil der Autorin lässt sich teilweise wirklich gut lesen. Sie schreibt sowohl aus Calebs als auch aus Veronicas Sicht, was prinzipiell eine gute Sache ist, da man so in die Gefühlswelt beider Charaktere eintauchen kann. Doch irgendwie kommen die Gefühle nicht so wirklich beim Leser an, was wirklich schade ist. Außerdem sind innerhalb und zwischen den Kapiteln oft kleinere oder größere Zeitsprünge eingebaut, die das Lesen zusätzlich erschweren. 
Meiner Meinung nach passieren einfach viel zu viele Sachen, die am Ende zwar ein schlüssiges Gesamtbild ergeben, den Leser aber während des Lesens eher verwirrt zurück lassen. 

Ich habe mir eindeutig mehr von dem Buch erwartet und vergebe daher nur 3 von 5 Herzen.

drei
Vielen Dank an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar.

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