Zehn Wünsche bis zum Horizont

Titel: Zehn Wünsche bis zum Horizont
Autor: Emma Heatherington
Verlag: HarperCollins
Seiten: 440


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Inhalt:
Zur größten Brücke der Welt reisen, sich ein Tattoo stechen lassen, die Flügel ausbreiten und losfliegen...
Eine Schachtel voller Träume hält Maggie in den Händen. Doch es sind nicht ihre eigenen. Sie gehören Lucy, dem Mädchen, dessen Herz in Maggies Brust schlägt. Als Trägerin eines Spenderherzens weiß sie, dass Zeit ihr kostbarstes Gut ist. Und so macht sie sich daran, Lucys Träume zu erfüllen. Womit sie nicht gerechnet hat: Lucy macht ihr ein weiteres Geschenk: den Mut, jeden Tag wie den letzten zu leben.

Meine Meinung:
Maggie O‘Hara ist gerade am Tiefpunkt ihres Lebens angelangt: gerade von ihrem Ehemann verlassen wurde, ersäuft die 34-jährige ihren Kummer im Alkohol. Noch dazu wurde sie aufgrund dessen von ihrer Arbeit freigestellt. Doch dann bekommt Sie Post von Simon, dem Bruder des Mädchens, dessen Herz Maggie seit 17 Jahren in sich trägt. Dazu erhält sie die unerfüllten Träume von Lucy, für die sie sich auf eine wunderbare Reise begibt.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir zu Beginn wirklich schwer gefallen, denn ich konnte das Verhalten von Maggie überhaupt nicht nachvollziehen. Man merkt, dass Maggie sich nicht nur die anstehende Scheidung von ihrem Ehemann macht, sondern sie auch mit der Herztransplantation, die bereits 17 Jahre zurück liegt, noch nicht noch nicht so ganz abgeschlossen hat. Diese Einstellung ändert sich schlagartig nachdem Simon in ihr Leben tritt und mit ihm die Träume von Lucy. Von da an konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn Emma Heatherington weiß mit einem locker leichten und gefühlvollen Schreibstil zu überzeugen. Ich habe während der aufregenden Reise mit Maggie gefiebert, gelacht, aber auch geweint. Emma Heatherington zeigt mit diesem Buch, dass man jeden Augenblick genießen sollte und sich auch mal Fehler eingestehen sollte, sowie es Maggie O’Hara getan hat.
Ein großer Kritikpunkt ist für mich allerdings der Epilog. Das Ende war nahezu perfekt gewählt und ich habe Rotz und Wasser geheult. Doch dann kam der Epilog, welcher das schöne Ende wieder etwas kaputt gemacht hat.
Meiner Meinung nach ist „Zehn Wünsche bis zum Horizont“ ein sehr gefühlvolles Buch, das zum Nachdenken anregt. Auch nach beenden des Buches lässt mich die Geschichte rund um Maggie und ihre Reise nicht so ganz los, denn Organspende ist meiner Meinung nach ein wichtiges Thema, das in unserer Gesellschaft gerne mal tot geschwiegen wird.
vier
Vielen Dank an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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